Juden im Getto Litzmannstadt
Lebensbedingungen, Selbstwahrnehmung, Verhalten
AutorIn: Löw, Andrea
Reihe: Schriftenreihe zur Lodzer Getto-Chronik
Jahr: 2011
Sprache: Deutsch
Umfang: 584 S.
Verfügbar
5.0
- Inhalt:
- Die Geschichte des Gettos Litzmannstadt (Lodz) aus der Perspektive der Eingeschlossenen. »Viele Schrecknisse gerieten in Vergessenheit. Viele Schrecknisse (Schandtaten) hatten keine Zeugen. Viele Schrecknisse waren derart, daß ihre Darstellung keinen Glauben fand. Aber sie sollen in der Erinnerung leben bleiben.« Oskar Rosenfeld schrieb diese Zeilen im Mai 1942 angesichts der Deportation von Juden aus dem Getto Litzmannstadt (Lodz) in das Vernichtungslager Kulmhof (Chelmno) in sein Tagebuch. Zahlreiche Juden hielten das Erlebte fest, damit Leben und Sterben im Getto nicht in Vergessenheit geraten würden. Die jüdische Gettoverwaltung richtete sogar ein Archiv ein, um diese Aufzeichnungen zu sammeln. Andrea Löw hat diese Selbstzeugnisse aus dem Getto in Litzmannstadt (Lodz) in deutscher, polnischer und jiddischer Sprache erstmals wissenschaftlich ausgewertet. Was wird über die Geschichte der Menschen im Getto berichtet? Wie versuchten sie, ihr Leben zu organisieren und gegen die Resignation anzukämpfen? Aus anonymen Opfern werden Individuen, die versuchten, auf ihr Schicksal aktiv Einfluß zu nehmen.
- Andrea Löw ist stellvertretende Leiterin des Zentrums für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte in München und Lehrbeauftragte am Historischen Institut der Universität Mannheim.
Titelinformationen
Titel: Juden im Getto Litzmannstadt
Reihe: Schriftenreihe zur Lodzer Getto-Chronik
AutorIn: Löw, Andrea
Verlag: Wallstein
ISBN: 9783835320109
Kategorie: Sachmedien & Ratgeber, Geschichte, Völker & Länder, Geschichte Europas
Dateigröße: 3 MB
Format: PDF
Max. Ausleihdauer: 21 Tage
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